Über uns
Wir sind "Rügens älteste Drogerie"! Diesen Titel, den wir nun schon seit einigen Jahren mit Stolz tragen, gab uns einst das Fernsehen als es über uns einen Film drehte. Diese Dokumentation läuft noch heute auf den 3. Programmen - deutschlandweit. Wir können auf eine über 100-jährige Familientradition zurückblicken, die mit Friedrich Fritsch um 1870 als Apotheker und Drogist begann. Er hatte unterschiedliche Stationen in Würzburg, Köslin, Stolp, Eberswalde und sogar in Südafrika. 1920 ist das Gründungsjahr unseres Geschäftes in Sassnitz durch seinen Sohn Hans Fritsch.


Ein Laden, der bis zum heutigen Tag noch immer das Flair der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts widerspiegelt mit einer komplett erhaltenden Ladeneinrichtung im Jugendstil. Ein Journalist beschrieb das Geschäft vor einiger Zeit folgendermaßen: "Schon bevor die Stufen bis zur Ladentür in der Sassnitzer Hafenstraße 20 genommen sind, umgibt den Kunden ein würzig-fruchtiger Duft. Das wilde Gemisch aus Cremes, Lotionen, Parfüms, Farben, Kleister, Fleckenentferner, Waschmittel, Tee und Gewürzen benebelt fast die Sinne. Dann vermag das Auge die vielen Fläschchen, Tuben, Gläser und bunten Pappschachteln in den gut 100 Jahre alten Regalen kaum zu erfassen.
"Haben Sie ihre tolle Ladeneinrichtung unter Denkmalschutz stellen lassen?" Florian Fritsch hinter dem breiten Tresen antwortet schmuntzelnd mit einem Kopfschütteln auf die Frage des Urlauberpärchens aus Sachsen. Dieses ist von den museal-gemütlich wirkenden, mit Emailleschildern versehenen Regalen, Schubkästen und Schränken fasziniert. Auch die Warenvielfalt in Rügens ältester Drogerie überrascht die Besucher. Zumal diese wohlvertraute Produkte finden, die sie aus DDR-Zeiten kennen. Stehen doch in den grün-beige gehaltenen Auslagen Dinge mit Namen wie Ata, Fit, Cekapur, Wofacutan, Linda neutral, Milwa, Pepsin-Wein oder Elsterglanz. Meist in peppigerem Outfit drängeln sich die einstigen Verkaufsschlager neben Drogerie-Artikeln aus aller Welt. "Das breite Sortiment und eine ausführliche Beratung unserer Kunden sind die Niesche, in der wir unseren Platz fanden", erklärt der Junge Chef mit einem freundlichen Seitenblick auf Mutter Marie-Luise. Von 1958-1990 leitete Joachim Fritsch als HO-Komissionär die Geschicke der Firma.
